Meist nehmen wir im Alltag den von gewöhnlichen Gegenständen geworfenen Schatten nicht bewusst wahr. Der projizierte Schatten eines dreidimensionalen Objektes stellt dieses als zweidimensionale Form dar. Der Schatten hilft uns zwar bei der räumlichen Wahrnehmung, aber lässt sich aus einem Schattenbild alleine immer zweifelsfrei auf das Objekt rückschliessen? Der Schattenwurf von Haushaltgegenständen hat mich dazu inspiriert, die zweidimensionale Form in eine dreidimensionale Zeichnung zu transformieren, den Schatten zu gestalten. Die Umrisse der Schattenbilder und diejenigen der gezeichneten Objekte stimmen zwar überein, die gezeichneten Objekte entsprechen aber nicht den realen Gegenständen (z.B. Spaghettizange). Das Alltägliche wird so zum Nichtalltäglichen.
Pastellkreide auf Malplatte,
Format: je 24 x 18 cm